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Interview mit Silvia Appel, Hobbygärtnerin und Bloggerin

Silvia Appel ist das Gartenfräulein

Silvia Appel ist das Gartenfräulein

Viele wünschen sich Tomaten, Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten. Die Hobbygärtnerin und begeisterte Bloggerin Silvia Appel lernte bereits als Kind die Tricks im Gemüsegarten. Regelmäßig schreibt Silvia Appel in Ihrem Blog http://garten-fraeulein.de über zur Jahreszeit passenden Themen und richtet sich an alle, die sich für Garten, Pflanzen, Blumen und Deko interessieren.

Tomatenblogger: Hallo Silvia, können Sie sich kurz vorstellen ?
S. Appel: Ich bin 27 Jahre alt und wohne gemeinsam mit meinem Freund im unterfränkischen Würzburg. Ursprünglich komme ich aus einem 60 Seelendorf in der Nähe von Nürnberg. Beruflich bin ich im Suchmaschinenmarketing tätig. Aber meine wahre Leidenschaft gilt dem Garten.

Tomatenblogger: Wie entdeckten Sie Ihre Begeisterung für Ihren Gemüsegarten ?
S. Appel: Das kommt wohl daher, dass ich auf dem Land groß geworden bin und meine Mutter einen großen Garten bewirtschaftet. Wir Kinder haben dort auch ein eigenes Beet bekommen, auf dem wir uns ausprobieren durften. Ich denke das hat den Grundstein für meine Garten-Begeisterung gelegt.

Tomatenblogger: Was bewegt Sie, einen eigenen Gemüsegarten zu unterhalten ?
S. Appel: Zum einen bin ich der Meinung, dass eigenes Obst und Gemüse wesentlich aromatischer schmeckt. Zum anderen ist die Gartenarbeit für mich eine super Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, neue Kraft zu tanken und für kurze Momente wieder ganz zur Ursprünglichkeit unseres Lebens zurück zukehren.

Tomatenblogger: Welche Gemüsearten pflanzen Sie am liebsten an ?
S. Appel: Ehrlich gesagt hat sich noch kein Favorit herauskristallisiert. Dieses Jahr habe ich Tomaten, Topinambur, Zucchini, Paprika, Petersilie, Erdbeeren und jede Menge Kräuter angebaut.

Tomatenblogger: Wie viel Zeit wenden Sie für Ihren Gemüsegarten auf ?
S. Appel: Zu wenig muss ich zu meiner Schande gestehen. Pauschal kann ich das gar nicht sagen. Dadurch, dass ich Vollzeit arbeite und der Garten nicht direkt an meinem Wohnhaus ist bleibt immer viel zu wenig Zeit für den Garten.

Tomatenblogger: Welche Lage sollte der Gemüsegarten haben ?
S. Appel: Hier muss man wohl mit dem arbeiten was man hat. Mein Garten liegt an einem recht steilen Hang, was immer wieder dazu führt, dass Erde abrutscht. Für mich gibt es keine Voraussetzung bzgl. der Lage. Sonne sollte natürlich reichlich vorhanden sein. Jedoch kann man auch gute Erträge mit einem Garten im Halbschatten erzielen. Man wächst an seinen Aufgaben 🙂

Tomatenblogger:Welche Ausrüstung braucht der Gemüsegärtner ?
S. Appel: Was nicht fehlen darf ist eine Gießkanne oder eine Wasserpumpe. Harke, Spaten, Gartenschere, und wer möchte Handschuhe. Auch Holzstäbe für die Tomaten, eine gute Schnur zum festbinden und Gartenflies, um Pflanzen abzudecken ist zu empfehlen.

Tomatenblogger: Wo beziehen Sie diese Ausrüstung ?
Ich hatte das Glück, dass in meinem Gartenhaus schon alles vorhanden war. Will man allerdings ganz besonders schönes Werkzeug kann ich diese Seiten empfehlen:

http://www.artgerecht-wohnen.de/product_info.php?info=p785_Gartenset–Anemone–von-Wild—Wolf.html

http://www.spiegelburg-augsburg.de/Spiegelburg-Gartenwerkzeug-Blumenwiese

Tomatenblogger: Wie viel Chemie muss man im Gemüsegarten einsetzen ?
S. Appel: GAR KEINE!

Tomatenblogger: Wie düngen Sie ?
S. Appel: Ich verzichte komplett auf chemischen Dünger. Brenneseljauche, Kompost und Mist helfen wunderbar, um den Boden fruchtbar zu halten.

Tomatenblogger: Welche typischen Fehler machen Hobbygärtner ?
S. Appel: Hmmm…auf Anhieb fällt mir jetzt gar keiner ein. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass sich viele am Anfang schwer tun, sich in Geduld zu üben. Im Garten geht alles nur so schnell, wie es die Natur nun mal zulässt. Dass man als Mensch nur bedingt Einfluss hat ist für viele bestimmt eine neue Erfahrung.

Tomatenblogger: Haben Sie „Geheimtipps“ für unsere Leser ?
S. Appel: Vielleicht eher einen guten Tipp: Viel ausprobieren und einfach auch mal aus dem Bauch heraus Gemüse anpflanzen.

Tomatenblogger: Was machen Sie mit der Ernte, die man nicht frisch verbrauchen kann ?
S. Appel: Einfrieren, Einkochen oder an Freunde verschenken.

Tomatenblogger: Wie kam die Idee zu Ihrem Blog http://garten-fraeulein.de ?
S. Appel: Meine alte Arbeitsstelle hat mich auf die Idee gebracht. Da ich im Onlinebereich arbeite ist da die Idee zu einem eigenen Blog nicht ganz so weit weg. Aus dem anfänglichen Übungsprojekt hat sich mittlerweile eine meiner liebsten Beschäftigungen ergeben 🙂

Tomatenblogger: An welches Publikum ist Ihr Blogangebot gerichtet ?
S. Appel: An alle, die sich für Garten, Pflanzen, Blumen und Deko interessieren.

Tomatenblogger: Wir bedanken uns für dieses Interview und wünschen alles Gute und viel Erfolg.

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