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Tipps zur Herstellung eigenen Düngers.

Tomatenpflanzen brauchen ausreichend Stickstoff

Wenn es bereits zu dieser Jahreszeit schon derart warm und mild ist, kann der Sommer nur ein ertragreiches und gutes Obst- und Gemüsejahr bringen. Doch dafür sind zeitig erste Vorbereitungen zu treffen. Mit diesen kann im März oder April schon begonnen werden. Viele Gartenbesitzer wollen im Sommer hochfruchtbare Tomatenstöcke, große Blattsalate und Gurken präsentieren können.

Bei Hobbygärtnern die ihr Obst und Gemüse selbst anbauen sind besonders Tomaten sehr beliebt. Sie enthalten Magnesium, Kalium, Phosphor und Zink und sind auch reich an Vitamin A, C und E. Außerdem wirken sie auch Stimmungsaufhellend durch die Wirkstoffe Tyramin und Seratonin. Doch besonders die Tomatenpflanzen bedürfen besonderer Pflege. Der Ertrag der Tomatenpflanzen kann mit ausreichend Know-How und gutem Dünger stark erhöht werden.

Wasser Hand



Bereits vor dem Setzen der kleinen Pflanzen ist darauf zu achten, dass man nur Erde bester Qualität verwendet. Denn die Wurzeln der Setzlinge müssen mit ausreichend Stickstoff und Nährstoffen versorgt werden. In vielen Broschüren und Zeitschriften findet man den wertvollen Tipp, es einmal mit Schwarzerde zu versuchen.

Diese Erde ist pure Qualität – denn wie Hobbygärtner wissen ist eine Erde umso fruchtbarer, je dunkler und schwärzer sie ist. Die Schwarzerde ist deshalb so effektiv und wirksam, weil sie mit herausragend vielen kleinen „Helfern“ bestückt ist. Diese sorgen dafür, dass die Erde mehr Wasser speichern kann und die Stickstoffe nicht einfach aus dem Boden heraus gespült werden können. Diese „Helfer“ sind besser bekannt als Effektive Mikroorganismen, die ein japanischer Forscher Anfang der 90er Jahre entdeckt hat.

Mit der perfekten Mischung können hier herausragende Ergebnisse erzielt werden. Denn die Stickstoffe werden in Effektive Mikroorganismen gebündelt, gespeichert und bei Bedarf an die Pflanze abgegeben. Durch die erhöhte Wasserspeicherkapazität in der Schwarzerde können die Pflanzen schneller und vor allem gesünder wachsen. Sie entwickeln einen stärkeren Wurzelstock und sind widerstandsfähiger gegen mögliche Schädlinge.

Komposthaufen

Doch bloß mit dem Düngen mit Schwarzerde ist die Arbeit noch nicht vollständig getan. Das regelmäßige Gießen der Setzlinge ist mindestens ebenso wichtig. Gleichzeitig darf es jedoch auch nicht übertrieben werden. Ansonsten könnte sich Schimmel bilden der die Jungpflanzen schnell wieder vernichtet.

Die herangezogenen Pflanzen sollte man dann am besten an einen sonnigen aber geschützten Ort setzen. Am besten eignet sich dafür natürlich ein Gewächshaus, da Sie dort vor zu starkem Regen und Wind geschützt sind und trotzdem ausreichend Sonne bekommen. Wer kein Glashaus oder Gewächshaus hat kann Sie natürlich auch im Garten ansetzen. Dabei ist darauf zu achten die Pflanzen mit genügend Abstand voneinander (ca. 50 – 70 cm) zu setzen. Man kann Sie anstatt im Beet aber auch in großen Töpfen heranziehen. Durch den erhöhten Stickstoffverbrauch in den ersten Wochen im Garten sollte auch der Rasenschnitt als Mulch verwendet werden. Aus diesem können die jungen Pflanzen ausreichend Stickstoff beziehen.

Die Blütezeit der Tomaten beginnt ab Juni und es lohnt sich auch verschiedene Sorten anzusetzen. Denn die Tomaten sind eines der vielfältigsten Gemüse. Es gibt sie nahezu in allen Formen und Farben, egal ob rot, gelbgrün, gestreift oder orange, ob länglich, birnenförmig oder rund. Und jede Sorte hat ihren ganz eigenen Geschmack – es liegt nur noch daran, seine Lieblingssorte zu finden!